Ohashi Sensei

Der Name „Ohashi“ bedeutet im Japanischen „große Brücke“ – ein passendes Bild für einen Lehrer, der sein Leben der Aufgabe gewidmet hat, östliche Heilmethoden in den Westen zu bringen. 1944 in der Nähe von Hiroshima geboren, kam Wataru Ohashi 1970 in die USA, nachdem er die Chūō-Universität abgeschlossen und bei verschiedenen Lehrern für östliche Heilkunst gelernt hatte.

1974 gründete er in New York das Ohashi Institute, eine gemeinnützige Bildungseinrichtung mit internationalen Partnern. Dort entwickelte er OHASHI Method (vormals Ohashiatsu), abgeleitet aus traditionellem Shiatsu, Bewegungslehre und Zen-Philosophie. Ohashi lehrte u.a. am Omega Institute und am Esalen Institute sowie in Unternehmen wie L’Oréal Paris und beim International Dermal Institute.

Wirken und Lehre

In seiner langjährigen Praxis betreute er zahlreiche bekannte Persönlichkeiten, darunter Liza Minnelli, Martha Graham, Muhammad Ali und Henry Kissinger. Ohashi betont, dass er von seinen Schülern und Klienten ebenso viel lernt wie sie von ihm.

Er ist Autor mehrerer Bücher, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden, sowie zahlreicher DVDs. Für seine Verdienste bei der internationalen Verbreitung von Shiatsu erhielt er 2007 den Cultural Bridge Award.

Fünf Prinzipien

Die fünf Prinzipien seiner Arbeit fassen die Essenz von OHASHI Method zusammen:

  • Übe keinen Druck aus, sei einfach da (Don’t press, just be there)
  • Verwende beide Hände (Use both hands)
  • Sei kontinuierlich (Be continuous)
  • Sei natürlich (Be natural)
  • Sei ehrfürchtig (Be reverent of life)